Die Gurke ist eine Schlingpflanze. Sie rankt gerne in die Höhe. Manchmal kann sie das alleine und manchmal muss man ein bisschen helfen. Gut geeignet sind Plastikbinder oder Juteschnur.
Das Aufbinden spart Platz im Garten und die Gurke kann so länger gesund bleiben. Die Schnecken kommen so auch weniger gut dran! Bei der Hauskultur wird der Haupttrieb an Schnüren senkrecht aufgewickelt. Bis 50 cm Pflanzenhöhe werden alle Seitentriebe entfernt, dann köpft man alle Seitentriebe über dem ersten Blatt.
Die Gurken sollten auf keinen Fall zu früh gepflanzt werden. Sie ertragen keinen Frost! Ein zügiges Wachstum wird erst ab 12°C möglich.
Warum Gurken bitter werden können:
Die giftige Substanz Cucurbin wurde aus den essbaren Gurkensorten herausgezüchtet.
Es kann jedoch vorkommen, dass sich die gepflanzte Gurke kreuzt mit einer Zierform in der Nähe. Dadurch können Rückkreuzungen oder Rückmutationen entstehen. Man sollte deshalb nicht selber Gurkensamen nachnehmen wenn man nicht zu 100% sicher ist das es keine F1 Hybride, also eine Kreuzung ist.
Andere Ursachen für Bitterkeit sind Wassermangel bei Hitze, starke Regengüsse (Staunässe),
Wachstumsstockungen in der Pflanze durch Verletzungen oder Quetschungen der Ranken.
unter 4 Grad, Pflanzen erfrieren
unter 5 Grad, Früchte werden abgestossen
ab 12 Grad, Samen keimt
ab 15 Grad, Blüten öffnen sich
ab 17 Grad, Staubbeutel öffnen sich
ab 21 Grad, Pollen keimen
18 bis 33 Grad, optimaler Temperaturbereich
über 45 Grad, Pflanzen sterben ab
(aus dem Buch Spriessbürger von Eveline Dudda und Klaus Laitenberger)
Wir haben folgende Gurkensetzlinge im Angebot:
- Nostranogurke Rocker F1
- Treibhausgurke Aramon F1 ( Schlangengurke )
- Einlegegurke Pariser Knospe ( Cornichon )
- Mini Gurke / Snackgurke Iznik F1